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Am Samstag war es endlich soweit, Cradle of Filth aus England und die Portugiesen Moonspell kamen am 24.02.2018 nach Mannheim ins MS Connexion Complex. Eine starke Mischung, die mir den Abend extrem gefallen lies.
Die 1992 gegründeten Moonspell eröffneten mit einem extrem coolen Auftritt von Sänger Fernando Ribeiro und stimmten so gleich schon mal richtig auf den Abend ein. Mit Laterne und dazu passendem Nachtwächteroutfit kam dieser auf die Bühne und dann ging es auch schon direkt zur Sache. Mit einem extrem stilvollen Auftritt begeisterten Moonspell mich nicht nur musikalisch, denn auch optisch war der Auftritt ein echter Augenschmaus. Das hat einfach alles zusammengepasst.
Mit melodischen Klängen gepaart mit extrem treibendem Speed ging es durchweg von einem Song zum nächsten, die 5 Jungs haben nichts von ihrem Charme verloren, den sie mittlerweile seit 1992 in der Musikwelt versprühen. Alte Songs begeisterten mich genauso wie die neueren Kompositionen, die Musik ging einfach direkt ins Blut. Mit Knallern wie “Alma Mater” wurde ich richtig mitgerissen und das Publikum schien genauso begeistert zu sein.
Nach einer etwas längeren Umbaupause ging es dann direkt mit Cradle of Filth weiter. Diese ließen es sich auch nicht nehmen, alleine schon mit ihrem Auftreten direkt die Konzertbesucher in ihren Bann zu ziehen. Nach und nach betraten die 4 Herren um Dani Filth und die zauberhafte Lindsay Schoolcraft die Bühne und legten kurz darauf einen wahrlich durchdringenden Auftritt hin.
Im September 2017 kam ihr aktuelles Album “Cryptoriana – The Seductiveness Of Decay” raus und das stellten sie auch wirklich angemessen vor. Überraschende Wendungen in den Rhytmen ließen wahrlich eine Dauerspannung in den Songs entstehen. Eine schwere Trägheit, die sich bis zur Anspannung zog und dann förmlich in regelrechte Amokläufe zerplatzte fesselten gnadenlos. Der extrem schnelle Drummer Martin Skaroupka gab einen unfassbar präzisen Takt an und Sänger Dani Filth bescherte mir nicht nur einmal mit seiner durchdringenden Stimme eine Gänsehaut. Er wirkte düster, aber auch zugleich quicklebendig, während er die Menge voll im Griff hatte.
Der Abend war in jeder Hinsicht klasse, wer gerne härtere Töne hört, kam im MS Connexion voll auf seine Kosten. Fazit: Zwei sehr starke Livebands, die zu Recht schon seit mehreren Dekaden präsent sind.