Schockrock-Magier Rob Zombie mit exklusiver Show in Wiesbaden

Mit Rob Zombie kommt im Juni einer der bedeutendsten Schockrocker der Gegenwart wieder einmal nach Deutschland. Seine letzte „Twins of Evil“-Deutschland-Tournee gemeinsam mit Marilyn Manson, die zuletzt im Herbst diesen Jahres in den USA eine Neuauflage erlebte, blieb vielen als unvergessliches Ereignis in Erinnerung. Seither gab Zombie nur noch einige wenige exklusive Konzerte in Europa. Neben der Fertigstellung seines neuen cineastischen Horror-Schockers “3 From Hell” sowie der Produktion seines siebten, derzeit noch unbetitelten Albums fand das Allround-Talent des großen Schock-Moments, das als Filmemacher und Comic-Zeichner ebenso renommiert ist wie in seiner Rolle als außergewöhnlicher Musiker, noch Zeit für die Kreation einer neuen Liveshow. Jene wird man am 17. Juni 2019 im Rahmen eines exklusiven Konzerts im Schlachthof Wiesbaden erleben können.

Rob Zombie, 1965 als Robert Bartleh Cummings in Massachusetts geboren, ist ein aufregender Künstler jenseits des Gewöhnlichen und in seinem gesamten Erscheinungsbild ein echtes Unikat der Rockszene. Musiker, Film-Regisseur, Schauspieler, Comic-Zeichner, Drehbuchautor, Soundtrack-Komponist: Fast jede Ausdrucksform wird von diesem Ausnahme-Talent benutzt, um ein vielschichtiges, gesamtkünstlerisches Werk zu erzeugen.

Die Inspiration für seine Kunst bezieht Rob Zombie weniger aus eigenen inneren Zerwürfnissen als vielmehr aus der Historie der Comics, Horrorfilme und blutrünstigen Trash-Kultur der 70er-Jahre. Rock-Musik ist für Rob Zombie, inzwischen selbst ein renommierter Regisseur von Slasher- und Zombie-Filmen, der neben anderen Arbeiten den legendären Streifen „House Of The 1000 Corpses“ sowie ein Remake des „Halloween“-Klassikers abdrehte, nur eine Ausdrucksform unter vielen. So zeichnet er außerdem eine eigene Comic-Serie, arbeitet als Filmproduzent, komponierte den Soundtrack zum Computerspiel „Quake II“, dirigierte ein Tribute-Album an die Ramones oder gibt gelegentlich Gastspiele in der Mainstream-Kultur des amerikanischen TV, etwa als Regisseur einer Folge von „CSI: Miami“.

Bereits mit seiner 1985 gegründeten Formation White Zombie zeichnete sich ab, dass sich hinter dem 53-jährigen Tausendsassa ein außergewöhnlicher Künstler verbirgt. Das Album „La Sexorcisto: Devil Music Vol. 1“ (1992) zählt zu den wichtigsten Werken des Schockrock. 1998 gelang ihm mit seinem Solo-Debüt „Hellbilly Deluxe“ ein weiterer Meilenstein, dem 2010 ein ebenso erfolgreicher zweiter Teil folgte. Im Sommer 2016 erschien mit „The Electric Warlock Acid Witch Satanic Orgy Celebration Dispenser” sein bislang letztes Studio-Album, das direkt bis auf Platz 6 der Billboard Charts kletterte. Es war sein sechstes Solo-Album, das bis in die US-Top Ten stieg, auch in Deutschland und England belegen seine Alben stets gute Charts-Platzierungen. Der bislang für sieben Grammys nominierte Künstler, der weltweit über 15 Millionen Alben absetzen konnte, findet immer wieder neue Ansätze an seine Arbeiten zwischen den verschiedenen Kunst-Disziplinen. Seine größte Triebfeder sei die „Lust, Dinge zu kreieren, die ich selbst gern sehen, lesen und hören würde“, wie er in einem Interview beschrieb. „Hier entdecke ich immer wieder Leerstellen – Filme, die noch niemand gemacht, Musik, die man noch nicht gehört, und Konzerte, die man so noch nicht gesehen hat.“ Wie sehr gerade Letzteres zutrifft, wird Rob Zombie nun mit seinem kommenden Album belegen, dass er selbst als sein „zweifellos härtestes, durchgeknalltestes Musikmonster bislang“ beschrieb und welches sich „in viele musikalische Bereiche vorwagt, in denen ich mich bislang noch nie ausprobiert habe“. Nach den Erfahrungen mit seinen letzten Konzerten, bei denen man eine multimediale Show voller Video-Kunst, Theater-Sequenzen, Roboter-Performances, Pyro-Effekten und atemberaubend druckvoller Rockmusik erleben konnte, darf man auch für das anstehende Konzert damit rechnen, dass die Welt der Rockmusik durch einen Zirkus der Absonderlichkeiten weiter bereichert wird.

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