Sinner: Santa Muerte Release im MS Connexion Complex

Mit Santa Muerte, das neue 17. Album von Sinner, sind die Vetranen des Metals um den Stuttgarter Mat Sinner am 13.09.2019 auf Releasetour im Mannheimer MS Connexion Complex gegangen. Geradliniger, harter, schmutziger Hardrock. Perfekt präsentiert. Urgestein Mat  Sinner, der seit 35 Jahren jede Halle zum beben bringt, hat uns auch dieses Mal wieder ein Meisterwerk auf hohem Niveau mitgebacht: Sante Muerte, dass 17. Studioalbum. In einer Besetzung mit echten Könnern wie den Gitarristen/Co-Komponisten Tom Naumann und Alex Scholpp sowie Schlagzeuger und Neuzugang Markus Kullmann (Ex-Voodoo Circle). Auch ein weiteres, neues Mitglied der Band wurde vorgestellt: zu Beginn des Konzertes quirlig im Background, danach live on Stage: Giorgia Colleluori. Die aus der Lagunenstadt Venedig stammende, stimmgewaltige Sängerin ist nun die Zweitstimme bei Sinner.

Die Musiker um das Multitalent Mat Sinner, alles gestandene Profis, die vor Spielfreude regelrecht sprühen. Und das vor einem nur halbvollen MS Connexion Complex in Mannheim. Warum so wenig Interesse an solch einem Konzert besteht, lässt sich zum einen mit dem sicherlich im Rhein-Main-Gebiet vorhandenen „Überangebot“ erklären. Zum anderen könnte es aber einfach auch der nicht so großen Bekanntheit der Sinner Band geschuldet sein? Klar, geradliniger Hardrock ist auch etwas für Insider. Und diese waren im Saal und kamen voll auf ihre Kosten. Auch das eine oder andere Cover bekam durch die Neuauflage durch Sinner eine ganz besondere neue Note. So wurde Rebell Yell – welches ursprünglich nur Scooter in Verbidung bringt – als rockige Version neu vertont und bekam so ein ganz anderes Flair. Mit ‚Death Letter‘, hatte es eine besondere Bewandtnis: Viele Fans kennen die bluesige Nummer von den White Stripes, sie stammt im Original allerdings vom Delta Blues-Musiker Son House, der das Stück bereits 1930 erstmals ausarbeitete, es dann 1965 nochmals aufnahm aber erst 1985 veröffentlichte. Bei Sinner bekommt der traditionelle Song ein topmodernes Flair und durch Giorgia Colleluori eine prickelnde Frische. Das Drummsolo vom Karlruher Markus Kullmann, war eines der Highligts des Abends. Man konnte sehr gut miterleben, dass es sich um einen äußerst leidenschaftlichen Drummer, der sein Handwerk als Passion verstand, handelt.

Der Special Guest auf der Tour ist Savage Messiah, eine englische Heavy- und Thrash-Metal-Band aus London.

Band:

Mat Sinner -Bass & Vocals
Giorgia Colleluori -Vocals
Tom Naumann -Guitars
Alex Scholpp -Guitars
Markus Kullmann -Drums

Setlist:

  • Comin’ Out Fighting
  • Shine On
  • Bad Girl
  • Lucky 13
  • Danger Zone
  • Fiesta Y Copas
  • Born To Rock
  • Death Letter
  • Tequila Suicide
  • The Concrete Jungle
  • Drumsolo
  • Knife In My Heart
  • Rebell Yell
  • German Rock
  • Zugabe: Santa Muerte

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